um mich dieses ins unermessliche wachsenden berges des psychischen druckes, der auf meinen verkrampften schultern lastet, zu entledigen, versuche auch ich mich nun hier im halbbesitz meiner geistigen kräfte an einem post.
nach einem sinnlos vergeudeten fernsehabend und der unbedachten eliminierung von haselnussschokolade, trauer ich dem sonntag nach, der doch so viel bombastischer hätte ausfallen können.
nehmen wir uns doch ein beispiel an unserem jochen, der unermüdlich durch die häuserschluchten new yorks streift, über meterhohe schneematschhalden galoppierend und die rauhe realität des ami-seins zu verstehen versuchend, ausgerüstet mit nicht mehr als einem mittelgroßen campingrucksäcklein voller löchriger habseeligkeiten parfümiert mit dem odeur eines sich hingebenden reisenden. unterdessen sitze ich hier und frage mich, ach eigentlich frag ich mich gar nichts. zu verstrickt ist meine einfachheit.
ich muss hier schließen und meine trostlosigkeit ein, und zwar in eine stabile kiste, festverschnürt. nächsten winter kann ich sie vielleicht wieder gebrauchen.
gute nacht.
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